Blockhäuser sind grundsolide und standfest. Damit Sie sich jederzeit auf die Tragfähigkeit Ihres neuen Hauses verlassen können, muss bereits im Vorfeld des Bauantrags zum Blockhaus bauen die Statik genau berechnet werden. Dabei gelten die gleichen Vorschriften wie bei einem Massivhaus – auch wenn sich die Statik von Holzhäusern in einigen Punkten von diesen unterscheidet.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Was gehört alles zur Statik?
- Die statischen Vorteile von Holz als Baustoff
- Jetzt Ihr Blockhaus planen und bauen
Das Wichtigste in Kürze
- Damit Ihr Holzhaus solide und standfest wird, muss im Vorfeld die Statik berechnet werden.
- Blockhäuser aus Holz sind vergleichsweise leicht und trotzdem stabil, sodass die Statik meist kein Problem darstellt.
- In Ausnahmesituationen, beispielsweise bei einem Erdbeben, ist Holz Stahlbeton überlegen.
Was gehört alles zur Statik?
Bei der Statik eines Holzhauses geht es vor allem um dessen Standfestigkeit. Mit den entsprechenden Berechnungen stellen Fachleute bei der Tragwerksplanung sicher, dass Ihr Haus später sowohl sicher auf dem Boden steht als auch in sich selbst stabil ist. So lassen sich unangenehme Überraschungen wie beim schiefen Turm von Pisa wirkungsvoll verhindern. In die Berechnungen fließen eine Vielzahl von Faktoren ein:
- ständige Lasten: das Eigengewicht der Baustoffe, Innenausstattung und Möblierung
- veränderliche Lasten: Personen, Schnee, Wind, Feuchtigkeit, Temperaturveränderungen uvm.
- außergewöhnliche Umstände: Erdbeben, Feuer oder Kollisionen
In einfachen Fällen kann Ihr Architekt oder Ihre Architektin die Berechnung der Statik übernehmen. Oft übernimmt die Tragwerksplanung aber auch ein Bauingenieur oder eine Bauingenieurin. In jedem Fall gehen Architektur und Statik immer Hand in Hand und beeinflussen sich gegenseitig. Die statischen Berechnungen müssen in Form eines Standsicherheitsnachweises im Rahmen des Bauantrags bei den zuständigen Behörden vorgelegt werden.
Die statischen Vorteile von Holz als Baustoff
Holz ist vergleichsweise leicht, als Baustoff auf jeden Fall deutlich leichter als Stahlbeton. Gleichzeitig ist es fast genauso stabil und belastbar. Das sorgt dafür, dass Holzhäuser in der Regel eine sehr gute Statik haben: Sie wirken mit weniger Gewicht auf den Boden ein, wodurch sich dieser weniger setzt und verdichtet. Gleichzeitig verändert sich die Tragkraft von Holz nicht durch schwankende Umgebungstemperaturen.
Unter außergewöhnlichen Umständen, wie bei einem Erdbeben, ist ein Holzhaus statisch im Vorteil: Durch sein geringeres Gewicht und die Elastizität des Holzes trägt es kaum Schäden davon, wo Massivhäuser Risse bekommen oder einstürzen. Auch bei einem Feuer neigen die Decken in Holzhäusern weniger dazu, einzustürzen.
Jetzt Ihr Blockhaus planen und bauen
Natürlich profitieren Sie beim Blockhausbau aus Holz nicht nur von der hervorragenden Statik dieses Baustoffs. Das natürliche Material sorgt auch für ein angenehmes und gesundes Wohnklima und überzeugt gleichzeitig mit seiner exzellenten Wärmedämmung. Damit sind Blockhäuser gleich doppelt nachhaltig: Einerseits verwenden Sie zum Bauen einen natürlichen und nachwachsenden Rohstoff, andererseits benötigen Sie weniger Energie zum Heizen.
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