Holz ist einer der ältesten Baustoffe der Welt. Auch heute ist er noch sehr gefragt. Immer mehr Menschen entscheiden sich beim Hausbau für dieses ökologische und natürliche Material. Neben dem Aspekt der Umweltfreundlichkeit sprechen auch die antistatische Wirkung, die Dämmeigenschaften und ein hervorragendes Raumklima für ein Holzhaus. Damit es aber lange hält und das Auge erfreut, muss das Holz regelmäßig gepflegt werden. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten müssen.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Die richtige Pflege für Ihr Blockhaus
- Diese Möglichkeiten gibt es
- Holzhaus: Wie oft warten und pflegen?
Das Wichtigste in Kürze
- Eine clevere Bauweise verringert den Pflegeaufwand.
- Durch Umwelteinflüsse wird Patina gebildet – Holzschutzmechanismus.
- Regelmäßige Kontrollen von Oberflächen innen und außen schützen vor Schimmel- und Insektenbefall.
Die richtige Pflege für Ihr Blockhaus
Wussten Sie, dass die Pflege eines Blockhauses nicht mehr Pflegeaufwand erfordert als die eines Steinhauses? Das liegt daran, dass nur ein Material gepflegt werden muss – das Holz. Natürlich spielen auch die Größe und die Bauweise eine Rolle. Denn große und aufwendig gebaute Häuser erfordern mehr Pflege. Deshalb ist es wichtig, schon beim Bau auf die Qualität des Holzes zu achten. Als Faustregel gilt: Je höher die Qualität des Holzes, desto geringer ist der spätere Aufwand.
Die Qualität hängt von folgenden Punkten ab:
- Trocknungsgrad
- Zeitpunkt des Holzeinschlags
- Gewinnungsort
Außerdem kann die Instandhaltung durch die Bauweise vereinfacht werden. Ein Dachüberstand oder -vorsprung trägt dazu bei, die Auswirkungen der Witterung zu verringern. Dadurch wird die Fassade weniger belastet. Der Bau eines Sockels dient als Schutz gegen Spritzwasser. Ein technisch korrekter Wasserablauf verhindert Nässe.
Holz pflegen: Diese Möglichkeiten gibt es
Wenn das Holz im Freien steht, setzt die Verwitterung ein. Dies ist einer der Gründe, warum nicht jede Holzart für den Hausbau geeignet ist. Neben der Ästhetik sollte auch die Pflege des Holzes nicht außer Acht gelassen werden. Es gibt drei Möglichkeiten, die Holzfassade zu schützen:
- Nicht behandeln: Auf diese Weise entsteht eine natürliche silbergraue Patina – ein holzeigener Schutzmechanismus. Fichte, Tanne oder Kiefer sind dafür besonders anfällig. Allerdings kann die Vergrauung ungleichmäßig sein.
- Vorvergrauen lassen: Mithilfe einiger Verfahren und Mittel kann die Bildung der Patina beschleunigt werden. Das Ergebnis ist gleichmäßiger und der natürlichen Färbung sehr ähnlich. Spezielle Lasuren zum Vorvergrauen sind besser für den privaten Gebrauch geeignet.
- Streichen: Das Streichen bietet die Möglichkeit, das Haus individuell zu gestalten. Hierfür eignen sich Lasur, Farbe oder Öl. Um die Farbe zu erhalten, muss die Oberfläche je nach Mittel alle drei bis sechs Jahre neu gestrichen werden. Der Anstrich muss das Holz zusätzlich vor UV-Strahlung, Feuchtigkeit, Schädlingen und organischen Mikroorganismen schützen.
Holzhaus: Wie oft warten und pflegen?
Es ist wichtig, das Blockhaus regelmäßig von Schmutz zu befreien. Schmutz nimmt Feuchtigkeit auf und schädigt das Holz. Darüber hinaus wird das Holz anfällig für Schimmel und Mikroorganismen. Bei der Instandhaltung hingegen wird es mit Naturhaus Lanz einfach: Da sich das Haus in den ersten Jahren setzt, bieten wir eine Wartung an. Beispielsweise werden dann stehend verbaute Stämme mittels Setzungskulissen und die Treppe abgelassen.
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