In Zeiten steigender Energie- und Heizkosten ist eine gute Dämmung für Ihr Blockhaus unerlässlich. Dabei kommen verschiedene Bauweisen und Materialien infrage. Hier erfahren Sie, welche Vor- und Nachteile die Optionen haben und wie Sie die Blockhaus-Dämmung am besten realisieren. Natürlich stehen wir von Naturhaus Lanz Ihnen jederzeit für weitergehende Fragen und eine persönliche Beratung zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis:
- Das Wichtigste in Kürze
- Die beliebtesten Materialien zum Dämmen von Blockhäusern im Überblick
- Vor- und Nachteile von PU-Schaum als Dämmmaterial für Ihr neues Blockhaus
- Die Vor- und Nachteile von Holzfaser zur Dämmung Ihres Blockhauses
Das Wichtigste in Kürze
- Für die Dämmung eines Blockhauses kommen eine Vielzahl verschiedener Materialien in Frage.
- PU-Schaum ist günstig und flexibel, gleichzeitig aber wenig umweltfreundlich.
- Holzfasern sind nachhaltig und gut für das Raumklima, aber kostenintensiver.
Die beliebtesten Materialien zum Dämmen von Blockhäusern im Überblick
Holzhäuser dämmen von Natur aus sehr gut. Das liegt daran, dass Holz ein schlechter Wärmeleiter ist. Die Längsauflagen und Eckverkämmungen werden von Naturhaus Lanz mit einem eigens entworfenen Dichtband und Schafwolle gedämmt und sind nach Blower Door Test Messungen nachweislich überdurchschnittlich winddicht. Schafwolle für Ihre Dämmung kann grundsätzlich von uns bezogen werden.
Weitere Informationen zu Dichtbändern von Naturhaus Lanz finden Sie hier!
Für das Dämmen der Wände und des Daches eines Blockhauses kommen eine Vielzahl verschiedener Materialien infrage:
- Kork
- Holzwolle
- Holzfaser
- Glas- oder Steinwolle
- Zellulose
- Perlite oder Tongranulat
- Hanf und Flachs
- Schafwolle
- PU-Schaum
- Dichtbänder
Jedes dieser Materialien hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Im Folgenden konzentrieren wir uns auf den Vergleich von PU-Schaum und Holzfasern, die zu den beliebtesten und kostengünstigsten Möglichkeiten für Dämmmaterialien beim Blockhaus bauen in Baden-Württemberg gehören.
Vor- und Nachteile von PU-Schaum als Dämmmaterial für Ihr neues Blockhaus
PU-Schaum besteht aus Polyurethan, einem Kunststoff, beziehungsweise Kunstharz. Das Material wird als PU-Schaum unmittelbar auf oder zwischen die zu dämmenden Wände aufgetragen oder als Platte in Form geschnitten. So passt sich eine Dämmung aus Polyurethan Ihrem Blockhaus perfekt an und sorgt so für eine leistungsfähige Dämmung. Dabei ist er wasserabweisend und kann daher nicht schimmeln. Er macht die Dämmung langlebig und robust.
Gegen PU-Schaum als Dämmung spricht, dass für die Erzeugung des Kunststoffes viel Energie und gleichzeitig Erdöl benötigt wird. Wer sich aus Gründen des Umweltschutzes für ein Blockhaus entscheidet, für den dürfte Polyurethan daher nicht als Dämmstoff infrage kommen. Die Brennbarkeit wird als normal entflammbar eingestuft, wobei hier je nach Schaum im Brandfall giftige Gase entstehen können. Außerdem beeinträchtigt PU-Schaum als Dämmung den Feuchtigkeitsaustausch zwischen drinnen und draußen. Das kann das Raumklima nachhaltig beeinträchtigen.
Die Vor- und Nachteile von Holzfaser zur Dämmung Ihres Blockhauses
Holzfasern ergänzen die natürliche Dämmung eines Blockhauses. Sie werden bei einem zweischalig aufgebauten Blockhaus als Füllmaterial zwischen die Wände gegeben. Diese Methode trägt den Namen Einblasdämmung. Bei einschaligen Holzhäusern können sie in Form von Holzfaserplatten als Dämmmaterial dienen. Als natürlicher Rohstoff sind sie nachhaltig und haben eine gute Umweltbilanz – vor allem, weil sie häufig aus Restholz hergestellt sind und daher die Abfälle der Holzindustrie verwerten.
Überdies spricht für eine Dämmung mithilfe von Holzfasern, dass sie den Feuchtigkeitsaustausch durch die Wände ermöglichen und so das Raumklima positiv beeinflussen. Nicht zuletzt stellen Holzfasern und Holzfaserplatten nicht nur eine wirksame Wärmedämmung dar. Sie schlucken zudem Schall und machen Ihr Blockhaus dadurch weniger hellhörig.
Holzfasern verhalten sich im Brandfall wie Massivholz. Grundsätzlich sind sie schwer entflammbar; wenn sie doch Feuer fangen, entsteht eine sogenannte Verkohlungsschicht, die das weitere Abbrennen hemmt. Durch die hohe Wärmespeicherung des Materials verzögert dies den Temperaturdurchgang im Falle eines Feuers.
Zu den Nachteilen von Holzfasern gehören die Kosten. Sie liegen für eine Holzfaserdämmung im Vergleich zu anderen Dämmstoffen wie Mineralwolle oder Polystyrol deutlich höher.
Egal, für welches Material Sie sich entscheiden, oder ob Sie weitere Informationen benötigen: Wir helfen Ihnen gerne weiter und beraten Sie umfassend.
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